Joghurts nehmen immer mehr Platz in den Kühlvitrinen der Supermärkte ein und auch die Werbebudgets der Milchindustrie für Joghurts sind gigantisch. Daher erfreuen sich die verschiedenen Joghurtprodukte auch großer Beliebtheit in der Öffentlichkeit und fast jeder denkt, dass diese Produkte einen Beitrag zu einer gesunden Verdauung leisten. Aber stimmt das wirklich?
Dr. Hiromi Shinya, ein international anerkannter Magen-Darm-Spezialist, geht dieser Frage in seinem Buch "Lang leben ohne Krankheit" nach und wir möchten Ihnen heute seine Erfahrungen zu diesem Thema mitteilen. Im Laufe seiner Tätigkeit als Arzt hat er den Magen und Darm von mehr als 370.000 Personen untersucht und dabei die Ernährungsgewohnheiten der untersuchten Personen mit den Eigenschaften des Verdauungstraktes verglichen.
Allgemein wird behauptet, dass sich bei Personen, die regelmäßig Joghurt essen, der Zustand der Verdauung derart bessere, dass Verstopfungen beseitigt würden und sich ein regelmäßiger Stuhlgang einstellen würde. Dies sei den Laktobakterien im Joghurt zu verdanken.
Sind die Laktobakterien wirklich nützlich?
Doch der Glaube an den Nutzen dieser Bakterien ist ganz und gar fragwürdig. Laktobakterien gehören zur ursprünglichen, natürlichen Darmflora des Menschen. Der menschliche Organismus verfügt jedoch über Abwehrmechanismen gegen von außen eindringende Bakterien und Viren, sodass selbst "gute" Mikroben wie Laktobakterien vom natürlichen Abwehrsystem des Körpers angegriffen und vernichtet werden, wenn sie nicht zur eigenen Darmflora gehören.
Die erste Verteidigungslinie ist die Magensäure. Wenn Laktobakterien aus Joghurt in den Magen gelangen, werden die meisten von der Magensäure abgetötet. Aus diesem Grund hat die Industrie "verbesserte" Joghurtsorten entwickelt, die magenresistent sein sollen. Doch selbst wenn die Laktobakterien den Darm erreichen sollten, ist es mehr als zweifelhaft, dass diese "fremden" Bakterien mit den eigenen Bakterien der Darmflora zusammenarbeiten.
Warum haben viele Personen das Gefühl, dass Joghurt Ihrer Verdauung guttut?
Dr. Hiromi Shinya bezweifelt den Nutzen dieser Bakterien aus Joghurts und geht sogar einen Schritt weiter: Laut seinen eigenen Untersuchungen ergab sich, dass die Darmmerkmale von Menschen, die jeden Tag Joghurt essen, niemals gut sind. Selbst wenn die Bakterien in den Darm gelangen, verbessern sie nicht die Darmfunktion, sondern stören vielmehr das Gleichgewicht der Darmflora und führen zu Verdauungsstörungen. Das oft wahrgenommene Gefühl von Joghurt essenden Personen, dass sich die Verdauung bessere, ist vielmehr darauf zurück zu führen, dass der Körper auf das Joghurt mit leichtem Durchfall reagiert. Wenngleich dadurch Verstopfungen gemindert werden, bleibt die Tatsache bestehen, dass der Körper das Joghurt nur schlecht verdauen kann und in seiner Tätigkeit beeinträchtigt wird.
"Das Darmmilieu wird sich verschlechtern, wenn man täglich Joghurt isst. Ich kann dies mit fester Überzeugung behaupten, denn dahinter stehen meine klinischen Beobachtungen aus über 370.000 endoskopischen Untersuchungen. Wenn man täglich Joghurt verzehrt, wird der Geruch des Stuhls oder des Gases schärfer. Dies ist ein Zeichen für die Verschlechterung des Darmmilieus." (Zitat von Dr. Hiromi Shinya aus dessen Buch "Lang leben ohne Krankheit")
Unser Tipp für alle, die regelmäßig Joghurt essen, lautet daher:
Probieren Sie aus, 21 Tage lang auf Joghurt zu verzichten und beobachten Sie, ob sich Ihre Verdauung dadurch bessert. Zusätzlich wäre es sinnvoll, in dieser Zeit gleich auf alle Milchprodukte zu verzichten. Die eigenen Wahrnehmungen und Beobachtungen hinsichtlich Ihres Körpers werden Ihnen dann Gewissheit geben, ob Ihnen Joghurt guttut oder ob es in Wirklichkeit nicht vielmehr Ihrer Verdauung schadet.
Quellenangabe: Dr. Hiromi Shinya, Lang leben ohne Krankheit, Goldmann-Verlag
Dr. Hiromi Shinya ist ein international renommierter Magen-Darm-Spezialist. Er gilt als Pionier der Gastroskopie und Koloskopie (Magen- und Darmspiegelung). Er war Professor für klinische Chirurgie an der Albert Einstein School of Medicine, medizinischer Direktor der endoskopischen Abteilung am Beth Israel Medical Center in New York und Berater mehrerer Magen-Darm-Fachkliniken in Japan. Weiters leitete er eine eigene Magen-Darm-Klinik in New York. Er hat in seiner Laufbahn bei über 370.000 Patienten Magen und Darm untersucht, dabei ihre Ernährungsgewohnheiten protokolliert und aus diesen Erfahrungen Ernährungsempfehlungen abgeleitet. Er ist heute 84 Jahre alt.
Unsere Produktempfehlung der Woche:
Wir empfehlen Ihnen, passend zu unserem heutigen Thema, Bentovital während Ihres Verzichts auf Joghurt für 21 Tage lang täglich ein- bis zweimal einzunehmen. Dadurch wird Ihre Verdauung bei der Darmsanierung unterstützt, und die Vorteile aus dem Verzicht auf Joghurts und Milchprodukte werden noch weiter verstärkt.
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