Wollen Sie ein wirksames Rezept zur Verjüngung und Gesundung wissen? Dann machen Sie sich bereit zur "Atemgymnastik". Mit wenig Aufwand stärken Sie sich und verlangsamen den Alterungsprozess Ihrer Lunge.
Mit jedem Lebensjahr nimmt das Atemvolumen der Lunge in dem Bereich, wo der Sauerstoffaustausch stattfindet, ein bisschen ab. Es wird kleiner und kleiner, und das wirkt sich vor allem auf Ihr Gedächtnis aus, auf die Schnelligkeit Ihrer Denkprozesse und auf Ihre Stimmung. Das größte Lungenvolumen im Verhältnis zur Körpergröße haben die Vierjährigen. Nach dem 24. Lebensjahr verringert sich das Lungenvolumen nach und nach, und zum fünfzigsten Lebensjahr hat es sich bereits auf die Hälfte verringert, zum sechzigsten auf ein Drittel.
Das heißt, diejenigen unter uns, die das 24. Lebensjahr bereits überschritten haben, müssen selbstständig an der Erweiterung Ihres Lungenvolumens arbeiten. Dies lässt sich sehr gut mittels Atemgymnastik verwirklichen. Wir erklären Ihnen heute, wie ein mögliches Modell dieser Atemgymnastik funktioniert. Das Einzige, das Sie beherrschen müssen, ist zählen. Denn Sie müssen nach einem Schema atmen. Die Übung hat drei Teile und funktioniert folgendermaßen:
1. Ausdehnung des Einatmens
Stellen Sie sich gerade hin, möglichst an ein geöffnetes Fenster oder, was noch besser ist, draußen an der frischen Luft irgendwo im Park. Heben Sie die Arme seitlich und beschreiben Sie langsam einen Kreis. Auf "eins" beginnen Sie einzuatmen und die Arme zu heben. Auf "acht" beenden Sie das Einatmen und entsprechend das Heben der Arme. Halten Sie für einen Augenblick den Atem an. Dann atmen Sie frei aus. Dabei senken Sie die Arme ungezwungen über die Seiten. Die Armbewegungen helfen Ihrer Lunge, sich maximal auszudehnen und Ihrer Wirbelsäule sich zu strecken. Beim nächsten Mal zählen Sie bis zehn. Danach bis zwölf, vierzehn und so weiter. Wenn Sie diese Übung regelmäßig ausführen, werden Sie bald bei zwanzig beginnen und mit zweiunddreißig aufhören. Machen Sie die Übung aber langsam und übertreiben Sie es nicht.
2. Atem anhalten
Nun kommen wir zum zweiten Teil der Übung. Atmen Sie locker ein. Dabei heben Sie die Arme seitlich hoch. Und während Sie über dem Kopf verharren, halten Sie die Luft an und zählen dabei gedanklich von eins bis acht. Atmen Sie locker aus, dabei senken Sie die Arme seitlich. Dann geht es weiter bis zehn, zwölf und so weiter, analog zur ersten Übung.
3. Ausdehnung des Ausatmens
Beim dritten Teil der Atemgymnastik atmen Sie locker ein (die Arme gehen seitlich nach oben). Halten Sie für einen Augenblick den Atem an. Dann beginnen Sie auszuatmen, dabei senken Sie die Arme seitlich. Bei "eins" beginnen Sie mit der Ausatmung, bei "acht" sind Sie fertig. Dann steigern Sie sich wieder, so wie bei der ersten Übung. Nach einigen Wochen schaffen Sie es von zwanzig bis zweiunddreißig.
Praktizieren Sie diese Übung regelmäßig, tanken Sie frische Luft und Sie werden sich schon nach kurzer Zeit viel wohler und fitter fühlen. Sie können die Übung ruhig etwas auf Ihre Bedürfnisse abstimmen, aber tun Sie es unbedingt zehn Wochen lang. Es wirkt wirklich wahre Wunder.
Quellenangabe: Mirsakarim Norbekov, Neue Eselsweisheiten - wie man seinen inneren störrischen Esel überlistet, im richtigen Moment mit den Hufen scharrt und gnadenlos entspannt, Goldmann Verlag, 2. Auflage 2016.
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